“Zukunftswerkstatt digital!”

von Feb 11, 2019Veröffentlichungen

Über 60 Bildungsakteure von Kitas, über Schulen bis zu Vertretern aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung zur „Zukunftswerkstatt digital!“ am 11.02.2019 ins Landratsamt. Die Veranstaltung war der Auftakt für die 2019 stattfindende Bewerbung zur „Digitalen Bildungsregion“.

Bildungskoordinatorin Anja Güll bat die Teilnehmer, an unterschiedlichen Thementischen an der „Vision 2029“ für eine „digitale Bildungsregion“ im Landkreis zu arbeiten. Dabei wurden viele Ideen und Wünsche entwickelt, die die Bildungsregion nun in ihren Arbeitsgruppen in den weiteren Bewerbungsprozess zum Qualitätssiegel der „Digitalen Bildungsregion“ mitnehmen wird. Aber auch kritisch Stimmen zum immer rasanter werdenden „digitalen Wandel“ fanden ihren Platz. Vor allem im frühkindlichen Bereich müsse die Digitalisierung auch mit Bedacht eingesetzt werden, so der Tenor einiger Workshopteilnehmer am Themen-tisch „Digital ab wann?“.

Dass der Weg zur „Vision 2029“ nicht von Null beginnt, das konnten die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt auch aus erster Hand erfahren, denn einige der vielen im Landkreis bereits vorhandenen „Leuchttürme“ der Digitalen Bildung wurden an den Thementischen vorgestellt. So gab beispielsweise Philipp Arnold, Schulleiter der Mittelschule Ebern, umfassende Einblicke in den Schulalltag einer „digitalen Schulen“ und diskutierte mit vielen Teilnehmern an seinem Thementisch über notwendige Voraussetzungen, um Schulen in Ausstattung und Pädagogik fit für das digitale Zeitalter zu machen.  Ebenfalls dicht an dicht standen die Teilnehmer am Thementisch „Digital ab wann?“ um Frau Behrendt von der Kita Obertheres zu lauschen, die von der Teilnahme am Modellversuch „Medienkompetenz in der Frühpädagogik“ berichtete. Besonders rege wurde am Tisch von Wirtschaftsförderer Michael Brehm mit Vertretern von Wirtschaft und Schulen diskutiert. Und sehr viele konkrete Projektideen entstanden bei Johanna Otts Thementisch zu Digitalisierung für die älteren Generationen. Sie stellte zu Beginn Projekte aus dem Mehrgenerationenhaus vor.

Landrat Wilhelm Schneider dankte am Ende der zweistündigen Veranstaltung allen Teilnehmern und betonte, dass die Zukunftswerkstatt erst der Auftakt für den weiteren Weg gewesen sei. Nun gehe es darum, gemeinsam in der Bildungsregion an den Ideen weiterzuarbeiten, denn „der beste Weg die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu gestalten“.

Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt können Sie hier in der Übersicht herunterladen: